Über mich – Mein grüner Lebensstil

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Meine Kindheit in der Küche

Aufgewachsen in einem Haushalt mit fünf Geschwistern, war unsere Küche der Herzschlag unseres Familienlebens. Unser tägliches Highlight: das gemeinsame Essen am großen Tisch. Jeder hatte was zu erzählen und viel gelacht wurde auch.

Schon früh durfte ich meiner Mutter helfen – Teig kneten, Gemüse schnippeln oder beim Kochen zuschauen. Brot haben wir zum Teil noch selbst gebacken. Herrlich, der Geruch von frisch gebackenem Brot, den habe ich heute noch immer in der Nase. 

Ein echter Aha-Moment für mich war der Kochkurs in der Schule. Dort habe ich die Basics gelernt. Die Basis, um selbstbewusst neue Rezepte auszuprobieren und meiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Einkaufen war bei uns immer eine bewusste Sache: Die Milch holten wir direkt beim Bauern mit der Milchkanne. Obst und Gemüse kamen aus dem Garten oder von den Bauern in der Umgebung, also regional.  Für uns war das kein Trend, sondern ein ganz natürlicher Teil unseres Lebens.

Der Start ins Erwachsenenleben

Mit 17 zog ich mit meinem Mann zusammen – ein aufregender Schritt in eine neue Lebensphase. Doch meine ersten Kochversuche für nur zwei hatten es in sich! Die Gewohnheit für viele zu Kochen, führten dazu, dass ich oft zu große Portionen kochte oder die Gerichte versalzte. 

Der erste Braten war fast ungenießbar, aber wir haben trotzdem darüber gelacht. Statt mich entmutigen zu lassen, habe ich daraus gelernt und mit jedem Gericht wurde mein Kochen besser. Bald schon machte es mir Spaß, mit Gewürzen zu experimentieren und Neues auszuprobieren.

Nachhaltigkeit war von Anfang an ein fester Bestandteil unseres Lebens. Müll wurde getrennt und Kleidung weitergegeben oder umfunktioniert. Die Werte, mit denen ich aufgewachsen bin, habe ich auch meinen Kindern mit auf den Weg gegeben – bewusst leben, nichts verschwenden und immer mit einem Lächeln durchs Leben gehen.

Ein Wendepunkt: Die Diagnose

Die Geburt meines zweiten Sohnes brachte einen Wendepunkt in unser Leben und Ernährung. Die Diagnose Phenylketonurie – eine Stoffwechselerkrankung – bedeutete, dass er fast ausschließlich vegetarisch essen musste.

Da ich so wenig wie möglich, extra Kochen wollte, habe ich unsere Essgewohnheiten umgestellt. Wir haben unseren Fleischkonsum auf 2x die Woche reduziert. Dafür gab es mehr Vegetarisches. Somit hatten wir dann auch fast immer das Gleiche auf dem Teller. 

Ich tauchte tiefer in die Welt der Nährstoffe ein und setzte mich intensiv mit einer ausgewogenen Ernährung auseinander. Ergebnis war auch eine bessere Lebensqualität für uns alle.

Mein Weg zu mehr Gesundheit und Wissen

Die Diagnose Fibromyalgie war mein Anstoß, mich noch intensiver mit Gesundheit und Ernährung zu befassen. Nachdem ich jahrelange Medikamenten genommen hatte, stellte ich fest, dass ich mit gesunder Ernährung und der Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel (NEMs) meine Beschwerden in den Griff bekam.

Diese Erfahrung motivierte mich, mehr über Ernährung zu lernen. Ich absolvierte Ausbildungen in Ernährungsberatung, Orthomolekularer Medizin und NEM-Anwendungen, um mein Wissen zu vertiefen und weiterzugeben. Seit 14 Jahren bin ich nun medikamentenfrei. 

Meine Motivation für „Grüner Lebensstil“

Der Hauptauslöser, warum ich  „Grüner Lebensstil“ zum Leben erweckt habe, war: die Beobachtung, dass viele Menschen glauben, sich nicht nachhaltig und gesund ernähren zu können, weil sie keine Zeit dafür haben. Fastfood und Nahrungsmittel ohne Nährwerte dominieren immer mehr den Alltag.

Außerdem habe ich festgestellt, wie verschwenderisch viele Menschen mit Ressourcen wie Wasser umgehen. Im Sommer muss alles grün sein, auch wenn das Wasser knapp wir.  Auf unserem Campingplatz hat gefühlt jeder 2. einen Pool, der dann, wenn überhaupt mal am Wochenende genutzt wird.

Für mich bedeutet Nachhaltigkeit, bewusst kleine Schritte zu machen – wie auf Plastik zu verzichten, wiederverwendbare Behälter zu nutzen und Einkäufe effizient zu planen, um CO2-Emissionen zu reduzieren.

 

Meine Mission

Mit „Grüner Lebensstil“ möchte ich den Menschen zeigen, dass Nachhaltigkeit kein unüberwindbarer Berg ist. Kleine Schritte sind wertvoll, und jeder Beitrag zählt. Es geht darum, den Alltag Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten, ohne sich zu kasteien.

Besonders wichtig ist mir dabei, kleine unabhängige Unternehmen durch meine Affiliate-Angebote zu unterstützen, denn diese haben es schwer, gegen große Konzerne anzusteuern.

Was macht „Grüner Lebensstil“ einzigartig?

Ich arbeite bewusst mit kleinen Firmen zusammen, weil ich glaube, dass wir mit unseren Entscheidungen positive Impulse setzen können – für die Wirtschaft und die Umwelt. Nachhaltigkeit kann Spaß machen und bereichernd sein, wenn wir uns gemeinsam für Veränderung einsetzen.

blech mit selbstgebackenen plätzchenPersönliche Splins

Eine meiner kleinen Macken: Ich muss meine Weihnachtsplätzchen selbst backen – gekaufte schmecken mir einfach nicht. Selbst jetzt, wo wir nur noch zu zweit sind, backe ich meist 8–10 Sorten. Wenn wir sie nicht schaffen, verschenken wir sie. Kinder und Enkel freuen sich.

Kochen und Ausprobieren neuer Rezepte sind eine meiner Leidenschaften. Fleisch gibt es bei uns ab und zu, aber genauso gern koche ich vegetarisch und vegan. Da ich auf dem Campingplatz lebe, beginnt mein „grüner Tag“ morgens mit einer Radtour zum Duschen und endet abends mit einem gemütlichen Abendessen.

Ich liebe es, den Tag in der Natur ausklingen zu lassen, und genieße die letzten Sonnenstrahlen im Sommer gerne auf meiner Terrasse.

Ausblick

Mein Ziel für die Zukunft von „Grüner Lebensstil“ ist es, den Menschen zu zeigen, dass sie mit einer bewussten Ernährung und nachhaltigen Entscheidungen ihre Lebensqualität verbessern können. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen die Freude an einer gesunden Ernährung entdecken und Verantwortung für ihre Umwelt übernehmen – jeder so, wie er kann. Ein aktiver Austausch und das Teilen von Erfahrungen sind mir besonders wichtig. Gemeinsam können wir voneinander lernen und uns inspirieren.